Gäälriebli – Gelbe Rübe

Schon gewusst? Fun Facts über Karotten

 

Der Name „Karotte“ stammt vom mittelfranzösischen „carotte“, welches sich vom griechischen „karoton“ oder lateinisch „carota“ ableitet. Das wiederum hat sich aus der indoeuropäischen Wurzel „ker“ entwickelt, was so viel wie „Horn“ bedeutet.

Tipp: Beta-Carotin (auch Provitamin A) ist ein natürliches Pigment, das die Möhre so orange macht, und ist fettlöslich. Wenn ihr eine durch Karotten orange verfärbte Kunststoffdose wieder weiß bekommen wollt, also erst einmal mit einem Löffel Öl und Küchentuch auswischen, bevor sie in die Spülmaschine kommt.

Dieses Provitamin A kann im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden, was sich positiv auf die Gesundheit der Augen, der Haut und des Immunsystems auswirkt. Daher stimmt die Volksweisheit, dass Karotten der Sehkraft, besonders im Dunkeln, guttun. Allerdings braucht der Körper nur etwa 1% des Vitamin A, das wir durchschnittlich aufnehmen, damit das Auge ausreichend versorgt ist.

Obwohl Karotten einen relativ hohen Zuckergehalt haben, eignen sie sich als gesunder Snack. Durch den hohen Anteil an Ballaststoffen, wird die Aufnahme des Zuckers in den Blutkreislauf verlangsamt und so der Blutzuckerspiegel reguliert.

Viele Hunde sind ganz verrückt nach Karotten. Da sie ähnliche gesundheitliche Vorteile daraus ziehen wie Menschen, sind Möhren eine tolle Alternative zu herkömmlichen Leckerlis. Sie werden roh und gekocht vertragen.

Karotten gibt es in vielen Farben und Größen: von Weiß und Gelb über das bekanntere Orange bis hin zu Rot, tiefem Violett und sogar Schwarz.

Möhrenpflanzen haben einen zweijährigen Zyklus: Im ersten Jahr speichern sie Energie in der Wurzel, die im zweiten Jahr dann in Blüte und Samen gesteckt werden.

Tipp: In einen Teelöffel passen etwa 2.000 Möhrensamen, so winzig sind sie. Deshalb empfiehlt es sich, bei der Aussaat ein Saatband zu verwenden. Darauf sind die Samen gleichmäßig verteilt und man spart sich das spätere Verziehen.

Im Frühbeet kann man Möhren bereits Anfang März aussäen und die Aussaat ist bis zum Juli noch möglich. Möhren haben eine relativ lange Keimdauer von zwei bis drei Wochen. Sie gedeihen gut in lockerem, sandigem Boden.

Tipp: Lagert man ungewaschene Möhren in einem Gefäß zwischen Sand- oder Erdschichten, halten sie im Kühlschrank oder kühlen Keller mehrere Monate.

Die Karotte gehört zu den beliebtesten Gemüsen in Deutschland und wird nur noch von der Tomate übertroffen. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Möhren liegt im Jahr bei etwa 12,8kg (Stand 2021/22).

Karotten sind in der Küche sehr vielseitig. Als Rohkost-Snack mit Dipp, knackige Zutat im Salat, gerieben mit Apfel, cremige Suppe mit Ingwer, köstliches gedämpftes Gemüse, raffiniertes Püree, würzig in Bolognese-Soße, gebraten im Zucchini-Möhren-Puffer, im veganen Aufstrich, als Smoothie oder sogar süß im Rüblikuchen – kein Wunder, dass sie eine der beliebtesten Gemüsesorten ist!

Und als Lieblingsfutter des Osterhasen steht die Möhre mit ihren frischen, leuchtenden Farben unbedingt auch für den Frühling!