Bild 4 Schwarzwald-Fasent Narrenzunft Haslach
Der Haselnarro:
Es war die Haslacher Familie Oskar Fleig, die mit viel Sinn und Geschick zwei freundliche (die ursprünglichen) Fasentgestalten kreierten. Diese fanden große Aufmerksamkeit, besonders der in Grün und Weiß, der Farben der Stadt, gehaltene "Haselnuß-Hansel".
Die zipfelige Kappe trug am Rand ein breites Band echter Haselnüsse, das Gewand zeigte in Streifen geordnete Blätter des Haselnußstrauches und über die Schulter trug dieser Narro, wie der bekannte Villinger Hansel, ein Schellenband. Öffentlich in
Erscheinung treten durfte dann der Haselnarro erstmals am 14. Februar 1965 beim Narrentreffen in Waldkirch. Der damalige Chronist der Zunft, Friedrich Schneider (1917 – 1992) begrüßte die neu erschaffene Fasentfigur mit folgenden Versen: "Haselnarro stell dich vor! Hesch
g’schlofe schu so viele Johr. Viellicht kannsch Sinn un junges Läbe de alte Fasent wieder gäbe!" Der Haselnarro nahm tatsächlich eine rasante Entwicklung, brachte der Zunft viel junges Leben - denn überwiegend Haslachs Jugend schlüpfte unter die Maske des Haselnarros. Heute zählt die Abteilung der
Haselnarros nahezu 400 Mitglieder, wobei an der Fasent rund 100 Maskenträger aktiv sind.
Der Schellenhansel:
"Hansele sprangen durch alle Straßen des Städtles …“, schrieb der bekannte Haslacher Pfarrer und Volksschriftsteller Heinrich Hansjakob (1837 – 1916) um das Jahr 1870. Ob es sich um Spättle oder Bajazzo handelte und ob sie Masken trugen – Details verrät Hansjakobs Schilderung in „Vetter Kaspar“ nicht. Sicher ist nur, dass sich auch im fürstenbergischen Haslach Narren verkleidet auf den Straßen tummelten, später aber wohl von der Spiellust der Haslacher verdrängt wurden, den großen Fasnachtsspielen weichen mussten.
Lediglich die Ranzengarde, allerdings auch aus einem Festspiel stammend, hat überlebt. Farbe in die Haslacher Fasent zu bringen, auch das spielte bei Krausbecks Überlegungen eine bedeutende Rolle. Ähnlichkeiten mit dem Entwurf fand sich auch im Häs eines kleinen Buben auf einer Fotografie aus dem Jahre 1912. Der dann von Josef Krausbeck vorgelegte Entwurf, wohl eine gewisse "Verwandtschaft" mit Wolfach aufgrund von geschichtlicher Verbindungen nicht verleugnend, fand beim Haslacher Narrenrat höchstes Lob. Auch der Kulturelle Beirat der "Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte" empfahl das neue Häs eines Hansel und bezeichnete den Entwurf als "von altersher möglich". Alte Tonmodel aus Privatbesitz waren dann die Grundlage für die Schaffung der neuen Maske, welche der Haslacher Holzschnitzer Hubert Schultis schuf.
Ihren ersten legendären öffentlichen Auftritt hatten dann vierzehn junge Haslacher Burschen im „Völkerschau-Jahr“ beim Narrentreffen in Kißlegg am 29. Januar 1995.
Heute zählt die Gruppe der Schellenhansel rund 60 Aktive sowie weitere 30 Kinder-Häser und stellt eine feste Größe in der Haslacher Fasent dar.
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Kategorie: | Kunst & Drucke |
Artikelnummer: | sm-fb2043 |
Künstler: | Jan Walter |
Ausrichtung: | Quadratisch |
Größe: | 20x20cm30x30cm60x60cm80x80cm |
Stil: | Pop-Art |
Bildträger: | Leinwand |
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